Allgemeines

Was ist Psychotherapie

Psychotherapie ist eine im österreichischen Gesundheitswesen anerkannte Methode zur Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen und Leidenszustände.

Verschiedene Gnrüde können Anlass für das Aufsuchen eines Psychotherapeuten / einer Psychotherapeutin sein:

  • Belastungen aufgrund von Beziehungsproblemen und –konflikten
  • schwerwiegende innere Konflikte
  • schwere oder störende Selbstwertprobleme
  • schwerwiegende Hemmungen, Blockaden und Ängste
  • Panikgefühle und Panikattacken
  • belastende depressive Stimmungstiefs oder Stimmungsschwankungen
  • unfrei machende und belastende Gedanken oder gestörte Gedankenflüsse
  • übermäßige Konzentrationsprobleme
  • sexuelle Probleme oder Störungen
  • außer Kontrolle geratenes Eßfehlverhalten;
  • Suchtprobleme und Abhängigkeiten
  • Schlafstörungen
  • Schmerzen, für die sich keine körperlichen Ursachen finden lassen
  • Körperliche und psychische Überforderung
  • Sinn- und Orientierungskrisen, zum Beispiel nach Arbeitsplatzverlust, Verlust von Gesundheit und körperlicher Integrität, Verlust einer geliebten Person
  • Erfahrungen von Traumatisierung
  • Usw.

 Wie verläuft eine Psychotherapie

Psychotherapie ist ein strukturiertes und zielorientiertes Behandlungsverfahren. Es besteht aus den Dimensionen
(1) Erhebung und Analyse der Probleme, Beschwerden, Symptome und Anliegen des Patienten
(2) Diagnoseerstellung (was hat der Patient; was fehlt ihr) und erste Hypothesenbildung des Therapeuten
     (warum ist es zu dieser Erkrankung gekommen).
     Auf dieser Basis entwickelt der Therapeut einen Behandlungsplan und bespricht diesen mit dem Patienten.
     Anschließend werden die wichtigsten Behandlungsziele vereinbart.
(3) Durchführung der Behandlung

 Was geschieht in einer Psychotherapie und wie wirkt sie

Grundvoraussetzung für das Gelingen einer psychotherapeutischen Behandlung ist das Zustandekommen einer guten, sprich: emotional tragfähigen Arbeitsbeziehung zwischen Patient und Therapeut. Der Patient muss das Gefühl haben, sich auf die menschliche Qualität und therapeutische Professionalität des Therapeuten verlassen zu können. Vertrauensvolles Sichöffnenkönnen in einem durch Schweigepflicht geschützten Raum ist Voraussetzung für das Greifen von psychotherapeutischen Maßnahmen und Interventionen. Auf der Basis einer tragfähigen emotionalen Beziehung können die Problematiken und Schwierigkeiten des Patienten/der Patientin durchgearbeitet sowie Lösungs- und Veränderungsansätze erarbeitet werden.